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Projekte Einführung

Die elementare Grundversorgung mit sauberem Trinkwasser, die 1986 in Peru ("Wasser für Pachar") begonnen wurde, ist eines der ganz zentralen Anliegen des AK Entwicklungshilfe geblieben. So misst der Arbeitskreis gegenwärtig dem Bau von Dorfbrunnen im Westen und Süden Madagaskars die höchste Dringlichkeit bei.

Der Mangel an sauberem Trinkwasser ist eines der größten Probleme der Menschen in Ambalakida, Mariarano, Beahitse und Isalo. Es gibt kaum ordentliche Brunnen. Im Übrigen versorgen sich die Menschen aus ungeschützten Wasserstellen oder – während der Regenzeit – aus Tümpeln. Manche Wasserstellen werden von Menschen und Tieren gemeinsam genützt. 20% der Krankheiten in diesen Dörfern – Magen-Darm-Krankheiten, Bilharziose, Hautkrankheiten – kommen vom schlechten Wasser. Aus manchen Dörfern müssen die Frauen 10 km laufen, um Wasser zu holen. Oft kaufen sie auch das Wasser zu umgerechnet 10 Cent pro Eimer – in Trockenzeiten auch mehr – von Wasserhändlern, die ihre Ware auf Zebukarren heranschaffen. Viel Geld für Familien, die meist ein Einkommen von weniger als 1 Euro pro Tag haben.

In diesen Dörfern haben wir schon und wollen wir auch zukünftig Trinkwasserbrunnen finanzieren. Sie sollen aus hygienischen Gründen mit einer stabilen, wartungsarmen Handschwengelpumpe ausgestattet werden. Die Brunnen werden abgedeckt und mit Beton eingefaßt. Eine Umzäunung schützt die Brunnen vor Haustieren und somit vor Verschmutzung.

Die Kosten für einen solchen Brunnen betragen ca 3000 €.

Die Ausführung wird einer madagassischen Firma übertragen. Unser Partner vor Ort ist das kleine Unternehmen "Lalona", das schon früher mit uns und auch der gtz (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) zusammengearbeitet hat und die Planung, Bauausführung und die Schulung der Nutzer überwacht. Mit den Gemeinden, die einen Brunnen erhalten, schließen wir Verträge, die eine ordnungsgemäße Vergabe der Arbeiten und den Bauunterhalt durch die Dorfgemeinschaft sichern.

Die Nutzer selbst d. h. die jeweiligen Dorfgemeinschaften (Fokontany) müssen Eigenleistungen erbringen, Kies und Sand sowie das Wasser für den Bau der Brunnen herbeischaffen. Außerdem müssen sie jährlich soviel Geld aufbringen, wie für den Unterhalt der Brunnen benötigt wird. Die Orte wählen sogenannte "Wasserkomitees", die für Brunnen verantwortlich sind.

Seit 2006 bekommen wir auch Fördergelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Projekte und Ergebnisse unserer Arbeit:

Madagaskar ab 2003:

Wasser für Ambalakida, Mariarano, Beahitse und Isalo.

- 8 Brunnen für die Gemeinde Ambalakida
- 16 Brunnen für die Gemeinde Mariarano
- 6 Brunnen für Beahitse
- 14 Brunnen für die Gemeinde Isalo (teilweise noch im Bau)

Ungefähr 3000 Familien, das sind ca. 15.000 Menschen haben durch den Bau dieser Brunnen jetzt Zugang zu sauberen Trinkwasser.

Tansania seit 2003:

- Unterstützung der Tumaini Internat- und Gesamtschule
(Partnerschaftsprojekt des Dekanats Freising)
- Beteiligung am Bau eines Schlafsaals für Jungen
- Bau eines Mädchenschlafhauses
- Verbesserung der Trinkwasserversorgung durch Bohrung
eines neuen Tiefrunnens
- Installation eines neuen Generators,
- Errichtung eines Wasserspeichers und Verbesserung der
Wasserverteilung in der Tumaini Sekundarschule.

Seit 1999 besteht zwischen der Ulanga-Kilombre-Diözese (UKD) der Evangelisch-Lutherischen Kirche Tansanias, die seit 1996 in der Nähe von Malinyi die Tumaini-Sekundarschule unterhält, und den Gemeinden des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Freising eine Partnerschaft, initiiert durch die Echinger Pfarrerin Katrin Weidemann (Dekanats-Missionspfarrerin). Frau Weidemann verfügt aufgrund ihrer fünfjährigen Missions- und Entwicklungshilfearbeit in Tansania über profunde Landeskenntnisse und spricht unter anderem fließend die Amtssprache Kisuaheli.

Brasilien von 1981 bis 2007:

- Unterstützung der Ciodate Do Menor Kinderstadt
- Projekt Kindergrippe Irma Nazare
- Projekt Straßenkinder
- Projekt Calco Pflasterstein

Mit Hilfe des Echinger Ehepaars Pflügler, das von 1980 – 1983 als Entwicklungshelfer in Brasilien-Mitte, Minas Gerais, in dem Ort Coronel Fabriciano tätig war, kam der Kontakt zu den Projektpartnern vor Ort zustande. Bereits 1981 wurde aus Echinger Spendengeldern aufgrund eines Berichtes im "Echinger Forum" an die dortige Schreinerei der Cidate Do Menor-Kinderstadt ein Anbau finanziert, um eine Ausbildung zu ermöglichen. Nach Gründung des Arbeitskreises Entwicklungshilfe Eching im Jahr 1986 wurden die Projekte in Coronel Fabriciano zum Bestandteil der Aktionen des Vereins.
Mit Hilfe unserer Ansprechpartner in Brasilien – seit 20 Jahren sind dies Dona Selma Dias Caldeira und Jose Maria da Costa – wurde die Verbindung kontinuierlich aufrechterhalten. In dieser langjährigen Zusammenarbeit haben wir regelmäßige Berichte und eine absolut zuverlässige und detaillierte Abrechnung unserer Spendengelder erhalten.

Peru von 1986 bis 2000:

- Wasserleitung für Pachar
- Brücke für Pachar
- 1. Projektbesuch 1990
- Wasserleitung Rayan Marcuray, Wasserleitung Phiry
- Lkw für Ollantaytambo 
- Wasserleitung Tanccac
- 2. Projektbesuch und Städtefreundschaft mit Urubamba 1994
- Wasserleitung Olmiron, Tiaparo
- Wasserleitung Huayllas
- Wasserleitung Huayllas alta Anaphahua Chiliphahua
- Unterstützung Club de Madres Pachar
- Unterstützung diverser Grundschulen und Kindergärten im
Einzugsbereich von Pachar
- Behinderteneinrichtung in Urubamba
- Wasserleitung in Chicon Urubamba
- Ziegeldach für die Kirche in Pachar
- Straßenkinderzentrum in Lima

 




Es ist eigentlich genug Wasser für alle da.
Woran es fehlt, ist die gerechte Verteilung.